(Vorläufige Übersetzung, die ab und zu verbessert wird.) Einleitung
Gita-Dhyanam Kap.1 2 (1.Teil) 2 (2.Teil) 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
Kap.1 2 (1.Teil) 2 (2.Teil) 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
INHALT: Auswirkungen der drei Gunas — Kampf der Gunas untereinander — Sichtbare Anzeichen der Gunas — Überwindung der Gunas
Om, dem glückverheißenden höchstem Selbst Verneigung.
Hier beginnt das vierzehnte Kapitel.
Der Herrliche sprach —
Ferner will ich noch einmal die Erkenntnis erklären, die von den Erkenntnissen die höchste ist. Nachdem sie dies erkannt hatten, sind die Weisen alle von hier zur höchsten Vollendung gegangen. (14:1)
Gestützt auf diese Erkenntnis sind sie zur Gleichartigkeit mit mir gekommen. Bei der Schöpfungsprojektion werden sie nicht mitgeboren und bei deren Auflösung wanken sie nicht. (14:2)
Mein Schoß ist die große Urkraft, in die ich den Samen lege. Die Entstehung aller Wesen geschieht von dort, Arjuna. (14:3)
Für die Verkörperungen die aus allen Schößen hervorgehen, Arjuna, ist die große Urkraft der Schoß und ich bin der samenspendende Vater. (14:4)
Sattva, Rajas, Tamas, das sind die aus der Prakriti entstandenen Gunas, Arjuna, die den unvergänglichen Körperhabenden in den Körper fesseln. (14:5)
Dort ist Sattva durch Makellosigkeit erleuchtend und ohne Krankheit. Es fesselt mit Verhaftung an Glück und Verhaftung an Erkenntnis, Arjuna. (14:6)
Rajas wisse als von der Natur der Leidenschaft, die Quelle von Verhaftung und Lebensdurst. Es fesselt den Körperhabenden durch Verhaftung an Tätigkeit, Arjuna. (14:7)
Tamas dann wisse als aus Unwissenheit geboren, als Verwirrung erzeugend für alle Körperhabenden. Es fesselt durch Rausch, Schlaffheit und Schlaf, Arjuna. (14:8)
Sattva lässt an Glück haften, Rajas am Tun, Arjuna. Und nachdem es die Erkenntnis verdeckt hat, lässt Tamas an Rausch haften. (14:9)
Nachdem es Rajas und Tamas überwältigt hat, lebt Sattva auf, und nachdem es Rajas und Sattva überwältig hat, Tamas, ebenso nachdem es Tamas und Sattva überfwältigt hat, Rajas. (14:10)
Wenn an allen Sinnestoren in diesem Körper Klarheit, Erkenntnis als Folge entsteht, dann soll man wissen, dass Sattva erstarkt ist. (14:11)
Bei erstarktem Rajas entstehen Gier, Außenausrichtung, Inangriffnehmen von Aktivitäten, Unruhe, Verlangen, Arjuna. (14:12)
Unklarheit, Untätigkeit, Nachlässigkeit und Verblendung entstehen bei erstarktem Tamas, Arjuna. (14:13)
Kommt der Verkörperte bei erstarktem Sattva zu Tode, dann erlangt er die makellosen Welten derer, die das Höchste kennen. (14:14)
Ist er in Rajas zu Tode gekommen, wird er bei Aktivitätsverhafteten wiedergeboren. Entsprechend wird der in Tamas gestorbene in betörten Familien wiedergeboren. (14:15)
Von gut druchgeführter Handlung, sagen sie, ist die Frucht substanziell und rein. Die Frucht von Rajas aber ist Leid, und Unwissenheit ist die Frucht von Tamas. (14:16)
Aus Sattva entsteht Erkenntnis und aus Rajas Gier. Unachtsamkeit und Verwirrung entstehen beide aus Tamas und auch wahrlich Unwissenheit. (14:17)
Aufwärts gehen die in Sattva befindlichen, mittig bleiben die Rajasischen, und die, die der Wirkung des niedrigsten Guna unterstehen, die Tamasischen, gehen abwärts. (14:18)
Wenn der Sehende keinen anderen Handelnden als die Gunas erblickt und weiß, was höher als die Gunas ist, dann erreicht er meinem Seinszustand. (14:19)
Der Körperhabende, der über diese drei Gunas hinausgegangen ist, die den Körper hervorbringen, ist befreit vom Schmerz durch Geburt, Tod und Alter, und erlangt Unsterblichkeit. (14:20)
Arjuna sprach —
Mit welche Merkmalen lebt der, der über die drei Gunas hinausgegangen ist, Krishna? Welchen Lebenswandel hat er, und wie überwindet er diese drei Gunas? (14:21)
Der Herrliche sprach —
Klarheit, nach außen gerichtete Aktivität oder Verblendung, Arjuna, — deren Aufkommen hasst er nicht, noch wünscht er deren Verschwinden. (14:22)
Wer, wie ein von außerhalb Dabeisitzender, von den Gunas nicht in Aufgeregung gebracht wird, im Gedanken: „Die Gunas sind aktiv“, wer in sich gefestigt bleibt, ohne unruhig zu werden, (14:23)
… wer gleich gegenüber Unangenehmem und Angenehmem ist, in seinem natürlichen Zustand bleibend, gleich gegenüber Erdklumpen, Stein und Gold, gleich gegenüber Geliebten und Ungeliebten, standhaft, gleich ob verspottet oder verherrlicht, (14:24)
… gleich in Achtung und Missachtung, gleich gegenüber der freundschaftlichen und der feindlichen Seite, wer alle Unternehmungen losgelassen hat, der wird ein über die Gunas hinausgegangener genannt. (14:25)
Und wer mit fehllos treuem Bhakti-Yoga bei mir verweilt, der überwindet diese Gunas und ist dann bereit, zu Brahman zu werden. (14:26)
Denn ich bin die Grundlage Brahmans und der letzten unvergänglichen Befreiung, des ewigen Dharmas und des absoluten Glücks. (14:27)
Om tat sat. Also lautet in den Upanishaden der Bhagavadgita, der Brahmanwissenschaft, dem Yogalehrbuch, dem Gespräch zwischen Srî Krishna und Arjuna, das vierzehnte Kapitel, genannt Yoga der Unterschiedung der drei Gunas.
nur Übersetzung:
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mit Sanskrit-Analyse:
Gîtâdhyânam
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